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  • Autorenbildshagilou

Der Begriff B.A.R.F.

Aktualisiert: 7. März 2022


Die Engländerin Juliette de Bairacli Levy beschäftigte sich bereits in den 50er Jahren mit Fertigfutter und Impfungen für Hunde und warnte vor deren Gefahren. Sie befürwortete eine Ernährung mit frischen, rohen Zutaten. Diejenigen, die ihrer Methode der Rohfütterung, natural rearing - natürliche Aufzucht, folgten, hatten durchwegs gesunde Hunde in Zeiten in denen man immer mehr von kranken Hunden hörte.


Die amerikanische Züchterin Debbie Tripp verwendete den Begriff "BARF" um Menschen, die ihre Hunde mit rohem Futter ernährten - born again raw feeders - wieder geborene Rohfütterer oder um das Futter selbst - bones and raw food - Knochen und rohes Futter zu beschreiben.


Der australische Tierarzt Dr. Ian Billinghurst beschäftigte sich lange und intensiv mit der Ernährung von Hunden, den Unterschieden zwischen Fertig- und Rohfutter und schrieb 1993 das Buch "Give Your Dog A Bone". Er prägte den Begriff biologically appropriate raw food - Biologisch angemessenes/entsprechendes rohes Futter.

In Australien war Fertigfutter nicht so bekannt und verbreitet wie in Amerika. Daher konnte er gut die Unterschiede zwischen Hunden die roh ernährt und Hunden die mit Fertigfutter ernährt wurden vergleichen und stellte fest, dass die Hunde, die mit Fertigfutter ernährt wurden hauptsächlich zu seinen Patienten zählten und durch eine Umstellung auf Rohfutter gesunde, aktive Hunde wurden.


Swanie Simon prägte in den 90er-Jahren den Begriff "Biologisch Artgerechtes Rohes Futter" und machte das Thema im deutschsprachigen Raum populär.

Von ihr stammen die BARF-Broschüren "BARF Biologisch Artgerechtes Rohes Futter" für Hunde, Welpen und trächtige Hündinnen, Senioren und bei Erkrankungen. Sie sind ideal für Einsteiger in das Thema biologisch artgerechte Rohfütterung.


Der Begriff "BARF" beschreibt also Futter, das für Fleischfresser (Carnivoren - Hunde, Katzen, Frettchen) aus rohen, frischen Zutaten zusammen gestellt wird.

Der Grundgedanke des Barfens ist die Simulation eines Beutetieres. Also Fleisch, Innereien, Knochen als Hauptbestandteil. Mit Gemüse und Obst wird der pflanzliche Teil der Nahrung nachempfunden, zb Gräser, Kräuter, Wurzeln...


Quellen: Drei Hunde Nacht (www.drei-hunde-nacht.de), barfwelt

www.drianbillinghurst.com

Fotos: Internet/Google

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